Zum Reimen schön: Ein Jahr in GedichtenBestellstempel

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Fortuna lächelt, doch sie mag
nur ungern voll beglücken;
schenkt sie uns einen Sommertag,
so schenkt sie uns auch Mücken.
(Wilhelm Busch)

Zwischentext: August 1914 – Beginn des Ersten Weltkriegs
„Krieg ist, wenn die andern sterben“, schrieb Kurt Tucholsky 1924, um die unverständliche Kriegsbegeisterung der Deutschen zu deuten. Genau so schnell wie der Sommer endete das Abenteuer Krieg. Nach der Marne-Schlacht im September 1914 erstarrten die Fronten in Gräben. Deren Bild, das Vegetieren, Morden und Sterben dort, sollte die Erinnerung an den Ersten Weltkrieg prägen. Und doch: Auch damals im Sommer müssen Blumen geblüht, Bienen gesummt und Wattewolken den blauen Himmel entlang gezogen sein.

Hugo Hinz · Verse
Edlef Köppen · Loretto
Hans Retep · Soldatenlied
Emanuel Geibel · Mittagszauber
ApfelbaumTheodor Storm · August (Inserat)
Theodor Storm · Abseits
Ludwig Uhland · Einkehr
Wilhelm Busch · Humor
Christian Morgenstern · Der Hecht
Frank Wedekind · Mein Käthchen
Karl Herloßsohn · An die Geliebte

Zwischentext: Neu ist alt und alt ist neu

Wilhelm Müller · Ungeduld
Hanns Freiherr von Gumppenberg · Liebesjubel
Heinrich Heine · Dass du mich liebst ...
Kurt Tucholsky · Sie schläft
Petra Gellinger · Mein Traum
Pia Goch · Ohne dich kann ich nicht leben ...
Walter Calé · Die Nacht winkt vor dem Fenster ...
Theodor Storm · Mondlicht
Christian Morgenstern · Stilles Reifen
Gottfried Keller · Trübes Wetter
Rainer Maria Rilke · Wenn es nur einmal so ganz stille wäre ...
Paul Heyse · Ich sah mein Glück vorübergehn ...
Max Dauthendey · Die Uhr zeigt heute keine Zeit
Theodor Fontane · Umsonst
Paul Heyse · Wie soll man in der Welt ...

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